Herbold führt die FDP Hochtaunus in die Kommunalwahl 2021 – Katja Adler zur Bundestagskandidatin gewählt
Am Samstag, den 29. August 2020 fand die Mitgliederversammlung der FDP Hochtaunus statt. Diese wurde unter den geltenden Hygienevorschriften im Landgasthof Saalburg als Präsenzveranstaltung abgehalten. Insgesamt 73 Mitglieder kamen, um die im kommenden Jahr bevorstehenden Wahlkämpfe mit dieser Versammlung einzuläuten.
Der bisherige Kreisvorsitzende der Freien Demokraten, Philipp Herbold, 37 Jahre jung und in leitender Position bei der Stadtverwaltung Hofheim beschäftigt, wurde in seinem Amt bestätigt und zudem zum Spitzenkandidat der FDP Hochtaunus für die Kreistagsliste zur Kommunalwahl 2021 gewählt. Zurzeit hat die FDP-Fraktion acht Mandatsträger im Kreistag sowie einen Vertreter im Kreisausschuss. Herbold präsentierte die Freien Demokraten als bislang konstruktive Opposition, die auch in Coronazeiten ihrer Verantwortung durch Verbesserungsvorschläge etwa zur Digitalisierung der Schulen oder der stärkeren Öffnung der KFZ-Zulassungsstelle gerecht geworden ist. Er formulierte einen Gestaltungsanspruch: „Wir gehen mit einem tollen Team aus Jung und Erfahrenen, Frau und Mann sowie verschiedenen beruflichen Hintergründen auf unserer Liste selbstbewusst in den Wahlkampf. Mit unserem modernen Programm wollen wir die Hochtaunusbürger überzeugen.“
Auf Listenplatz 2 folgt der aktuelle Fraktionsvorsitzende Dr. Stefan Naas. Katja Adler, Holger Grupe, Ulrike Schmidt-Fleischer, Franz Tauber, Ascan Iredi, Tim Hordorff, Eva Oulds und Astrid Gemke komplettieren die ersten 10 Listenplätze.
Dem ebenfalls neu gewählten FDP-Kreisvorstand gehören neben dem erneut bestätigten Vorsitzenden Philipp Herbold, Dr. Stefan Naas, Ulrike Schmidt-Fleischer und Ascan Iredi als stellvertretende Vorsitzende an. Der geschäftsführende Vorstand wird komplettiert durch Dr. Rudolf Pietzke als Europabeauftragter sowie Ursula Nüsken als Schatzmeisterin. Darüber hinaus gehören dem Vorstandsteam 11 Beisitzer mit Helmut Lind, Katja Adler, Stefan Griesser, Tim Hordorff, Simone Horn, Eva Oulds, Björn Resch, Stefanie Reul, Dagmar Reuter, Klaus Schumann und Hanno Steingrube an.
Die Oberurselerin Katja Adler wurde als neue Direktkandidatin im Wahlkreis 176 zur Bundestagswahl 2021 gewählt. Sie tritt die Nachfolge von Dr. Stefan Ruppert an, der Ende März 2020, auf eigenen Wunsch sein Bundestagsmandat abgegeben hat: „Dr. Stefan Ruppert hinterlässt große Fußstapfen und ist nicht ersetzbar. Daher möchte ich einen eigenen Fußabdruck für eine liberale, freiheitliche und weltoffene Gesellschaft hinterlassen. Dies als starke Antwort auf die drängenden Fragen unserer Zeit“, so Adler. In ihrer Bewerbungsrede stellte sie den Anwesenden ihre Kernthemen und Zukunftsstrategie vor: Wohlstand durch soziale Marktwirtschaft mit neuen, zukunftsweisenden Arbeitszeitmodellen, weniger Bürokratie, mehr Gründungen und mehr Drive und Offenheit in Forschung und Technologie. Aufstieg durch Bildung und lebenslanges Lernen sowie einheitliche Standards bundesweit. In diesem Zusammenhang sei auch der Bildungsföderalismus neu zu diskutieren. Hinzu kommt die Digitalisierung als Grundlage der globalen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands und zur Erleichterung unseres täglichen Lebens.