Kommunen beim Testen nicht alleine lassen!

10.03.2021

„Impfen, Testen und Öffnen ist der Dreiklang zum Weg aus der Corona-Krise. Österreich und andere europäische Länder zeigen, dass es durch diese Maßnahmen gelingen kann, den Ausnahmezustand, in dem sich das Land nun seit einem Jahr befindet, schrittweise zu beenden“, erklärt Dr. Stefan Naas, wirtschaftspolitischer Sprecher der Freien Demokraten im Hessischen Landtag.

Es ist jedoch zu befürchten, dass sich das Desaster der Impfplanung nun bei der Teststrategie wiederholt. „Wie bereits bei den Impfzentren, haben die Kreise geliefert, vom Land ist bisher aber nichts gekommen. Während Bayern bereits angekündigt hat, 100 Mio. Corona-Tests bis Ende Juni zu ordern, scheint es in Hessen weder eine Strategie noch eine eigene Initiative, wie man mit den Tests umgehen werde, zu geben“, kritisiert Naas die Konzeptlosigkeit der Landesregierung scharf. 

Dabei stellen die Hochtaunusliberalen fest, dass der Hochtaunuskreis dem Land wieder mal weit voraus ist. „Das Impfzentrum stand schon bereit, da hatte das Land noch keinen Plan, wie genau die Impfungen ablaufen sollen. Jetzt wiederholt sich die Geschichte: Wir haben ein Testzentrum, aber keine Tests“, so Philipp Herbold, Kreisvorsitzender und Spitzenkandidat der FDP Hochtaunus.

„Wir Freie Demokraten fordern die Landesregierung auf, endlich selbst Verantwortung zu übernehmen und durch eine Teststrategie, die den Namen auch verdient, Perspektiven für Bildung, Kultur, Handel und Gastronomie zu schaffen. Das Chaos beim Impfen darf sich nicht wiederholen. Dazu muss Hessen nun auch selbst Tests einkaufen. Die Kommunen sind wie so oft der Landesregierung weit voraus. Wir können uns im Hochtaunuskreis glücklich schätzen, dass wir hier im Kreis und den Städten und Gemeinden funktionierende Verwaltungen haben“, so Naas abschließend.